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Manchmal wünsche ich mir die Zeit anhalten zu können…

von positiven Momenten und negativen Emotionen


Den Moment, das „Jetzt“ anhalten und festhalten n meinem Inneren, ganz tief in mir drinnen. Abrufbereit für ein jederzeitiges Spüren.


Ich habe es schon mit so vielem versucht. Mit Aufsaugen, mit Fotos machen, mit Aufschreiben, mit Inhalieren, mit Abspeichern an einem Platz in meinem Inneren, mit Innehalten. Es scheint, es funktioniert nicht so wie ich mir das vorstelle.


Was also macht es aus, dass man sich an manche Momente erinnert, als ob es gestern gewesen wäre. Manchmal sind das nämlich genau die Momente an die man sich eigentlich gar nicht so gern erinnern möchte. Und andere Momente wieder können und können wir einfach nicht so festhalten und bei Bedarf abrufen.


Der Unterschied liegt vielleicht daran, dass die Emotionen bei negativen Erlebnissen oft stärker und intensiver sind, und so eher abgespeichert bleiben. Die schönen Momente haben oft so eine Leichtigkeit an sich, so etwas scheinbar Flüchtiges, dass sie sich vielleicht genau deshalb nicht so einfach einfangen und festhalten lassen, und sich auch nicht so leicht abspeichern lassen.


„Emotion - leben und spüren!”

Die richtige Emotion zur richtigen Situation.


Was also tun, um die schönen Momente zu halten.


Um sie zum richtigen Zeitpunkt abrufen und herholen zu können. Und was tue ich, wenn mich eine negative Emotion quasi überrollt?

Bei Zweiteren tue ich mir persönlich leichter mit einer möglichen Lösung. Denn ich trainiere sie täglich, mache mir in der momentanen Situation die Emotionen bewusst, frage mich woher sie jetzt kommt, und nehme wahr, wo ich sie spüre. Auf diese Art merke ich oft, dass es eine Emotion aus einer anderen Zeit ist, aus einem vergangenen Erlebnis ist, und sie mit dem hier und der jetzigen Situation gar nichts zu tun hat. Und so entscheide ich mich heute und jetzt anders zu handeln, und vor allem anders zu reagieren. Denn das kann ich. Ich kann mich entscheiden, wie ich reagieren und handeln möchte. Das ist selbstverständlich ständiges beobachten und bewusstes Arbeiten an mir selbst.


Wie aber löse ich Ersteres, das mir ja viel wichtiger scheint. Die schönen Momente und guten Emotionen, die ich gerne auf Kommando herholen möchte. Denn die überrollen mich selten bis nie. Aber wie kann ich es anstellen, dass sich Glücksgefühl und Co in mir ausbreiten? Für mich ist eine mögliche Lösung, dass ich mir eine Insel erschaffe. Eine Insel in mir, die ich mir selbst gestalte. Ich erschaffe mir eine innere Bilderinsel mit den entsprechenden Emotionen dazu. Oder auch Geräuschinseln oder Musikinseln. Ich gebe mich ganz diesem Augenblick hin. Ich bin zu 100% in mir und in diesem Moment. Dieser Moment kann dauern, oft auch länger als nur ein paar Minuten. Danach fühle ich mich oft erfrischt und oft hat sich Fröhlichkeit in mir ausgebreitet.


Ich bin bereit, wieder bereit, für die Welt und das Leben, und all die Dinge und Situationen mit Ihren Emotionen, ob positiv oder auch negativ, die da auf mich zukommen und mich fordern.


spurendeslebens@gmx.at oder 0676/6145200

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