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Von Grenzen und der Aufmerksamkeit - für sich und andere.

Aktualisiert: 16. Aug. 2021

Sich selbst sehen.


Noch ist die Welt nicht ganz erwacht. Es fehlen noch ein paar Dinge und Kleinigkeiten. Noch arbeiten nicht alle Zahnrädchen so wie es einmal war. Ist das gut so? Ist das der noch letzte Augenblick vor dem fertigen, wieder schnellen Leben oder sind wir noch in einer Phase des ein klein wenig Abwartens? Der Gedanke, dass sich etwas grundlegend geändert hat war kurz für mich da. Und auch der Gedanke, dass wir uns etwas mitnehmen aus dieser Zeit. Aber in den letzten Wochen des Wahrnehmens und des Beobachtens bin ich mir da nicht mehr so sicher. Manchmal spüre ich viel Egoismus. Eine Art Egoismus der mir zeigt, dass die Menschen sich vernachlässigt fühlen. Vernachlässigt im Sinne von, dass Aufmerksamkeit und ein „gesehen-werden“ gefordert wird.


Wir können uns selbst diese Aufmerksamkeit schenken!

„Lerne dich selbst sehen.”

Wertschätze auch deine vermeintlich negativen Seiten!


Sind die Menschen zu sehr im Außen?


Für mich ist diese Frage eindeutig, mit ja zu beantworten. Jegliche Form der Ablenkung ist gut. Wir haben ja so viel verpasst in den letzten Monaten. Endlich geht das Leben wieder los. Endlich wieder etwas los in unserem Leben. Aber ganz ehrlich, haben wir wirklich so viel verpasst? Ist es nicht eigentlich so, dass wir Zeit hatten uns mit uns selbst zu beschäftigen? Eine Art Innenschau vornehmen konnten?


Diese Innenschau und dieses sich mit sich selbst beschäftigen gibt einem die Möglichkeit sich selbst gut und immer besser kennenzulernen. Zu wachsen an seinen eigenen Ideen und Gedanken. Das Tun an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. Und nicht am Außen auszurichten.

Sich selbst besser kennenzulernen, gibt einem die Gelegenheit der eigenen Entwicklung Raum zu geben und sich, und seine eigene Persönlichkeit zu entdecken. Mit all den vorhandenen Ressourcen, Fähigkeiten und Kenntnissen die man hat.


Selbstverständlich gehört dazu eine gewisse Balance. Die Balance darauf zu achten wo die eigenen Grenzen aufhören und die Grenzen der anderen beginnen. Darauf zu achten, wo Grenzen verändert werden können, wo sie ausgedehnt oder zurückgenommen werden sollten. Dies ist der achtsame Umgang mit seinem Gegenüber und mit sich selbst. Wenn wir unsere eigenen Grenzen kennen und wir auch achtsam unserem Gegenüber seine Grenzen zugestehen, kann meiner Meinung nach, ein Innen und ein Außen gleichzeitig stattfinden.


Um dem Innen und dem Außen die notwendige Balance zu geben, darf man sich mit sich selbst beschäftigen. Das mag manchmal nicht sehr angenehm sein, denn man findet sich selbst ja nicht nur schön und klug. Aber genau das gehört zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit dazu. Auch auf die vermeintlich negativen Eigenschaften zu blicken. Auch sie sind für etwas gut. Nur wenn wir diese annehmen und erkennen, dass auch sie wertvoll sind, kann Entwicklung stattfinden. Und wir können uns selbst endlich so sehen wie wir sind. Mit allem was uns ausmacht.


Ein gesehen-werden von außen ist dann nicht mehr notwendig, weil wir uns selbst aufmerksam und liebevoll begegnen können.


Gerne begleite ich dich ein Stück zu deinem eigenen (Wieder)Kennenlernen. Termine mit mir sind jederzeit nach Vereinbarung möglich.


spurendeselbens@gmx.at oder 06766145200


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